
Perfekter Zusammenhalt für Industrie, Büro & Haushalt
Bündeln, Fixieren, Kennzeichnen, Verschließen
Gaffer-Tape hält die Welt zusammen. Ja, schon. Aber das war nicht immer so, denn vor dem Klebeband gab es auch schon gute Ideen: Seit über 180 Jahren gibt es Gummibänder und sie sind bis heute nicht aus unserem Alltag wegzudenken, dürfen in keinem Haushalt fehlen. Hier bekommst du kleine und große Mengen in vielen Ausführungen.
Alle Informationen zu unseren Gummiringen & Gummibändern
Wichtig zu wissen:
FAQ – Häufige Fragen zu Gummiringen & Gummibändern
Wie finde ich die richtige Größe raus?
Gummiringe und Gummibänder richtig messen – so geht’s!
Größenfinder – so misst du richtig und bestellst die passende Größe
Unsere Größenangaben zu Gummiringen und Gummibändern beziehen sich immer auf den Durchmesser in mm.
Hier kommt es oft zu Verwechslungen mit der gestreckten halben Länge bzw. des halben Umfangs. Um Fehlbestellungen und Missverständnisse zu vermeiden, erklären wir hier kurz, wie es geht.
Es gibt folgende Möglichkeiten, die richtige Größe zu ermitteln:
1. Du legst den Gummiring oder das Gummiband kreisrund auf den Tisch und misst direkt den Durchmesser in mm:
2. Du legst den Gummiring zusammen ohne ihn zu dehnen und misst die gestreckte Länge / den halben Umfang in mm. Diesen nimmst du x 2 und teilst ihn durch 3,1415 (Pi). Dann erhältst du den Durchmesser in mm. Wichtig: Bitte achte darauf, das Gummi nur zu strecken und nicht zu überdehnen!
Beispiel: Der halbe Umfang von ca. 78 mm ergibt den Durchmesser und damit die Gummigröße 50 mm.
Wie viele Gummis sind ein kg?
Wie viele Gummis sind 1 Kilogramm? So viel bekommst du pro Beutel à 1kg.
Hier sind unverbindliche Durchschnittswerte für die Mengen an Gummibändern und Gummiringen je Kilogramm. Die Angaben sind unterteilt in transparente und farbige Gummis.
Stückzahl pro kg Gummiringe / Gummibänder | |||||||||
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transparente Gummis mit 80 % Kautschukanteil bei 1,0 mm Stärke | |||||||||
Schnittbreite (mm) | |||||||||
gestreckte Länge (mm) | Durchmesser (mm) | 1,5 mm | 2,0 mm | 3,0 mm | 4,0 mm | 5,0 mm | 6,0 mm | 8,0 mm | 10,0 mm |
15 | 10 | 19.830 | 14.873 | 9.915 | 7.436 | 5.949 | 4.958 | 3.718 | 2.975 |
20 | 12 | 14.873 | 11.154 | 7.436 | 5.577 | 4.462 | 3.718 | 2.789 | 2.231 |
25 | 15 | 11.898 | 8.924 | 5.949 | 4.462 | 3.569 | 2.975 | 2.231 | 1.785 |
30 | 20 | 9.915 | 7.436 | 4.958 | 3.718 | 2.975 | 2.479 | 1.859 | 1.487 |
40 | 25 | 7.435 | 5.576 | 3.718 | 2.788 | 2.231 | 1.859 | 1.394 | 1.115 |
45 | 30 | 6.609 | 4.957 | 3.304 | 2.478 | 1.983 | 1.652 | 1.239 | 991 |
60 | 40 | 4.957 | 3.718 | 2.478 | 1.859 | 1.487 | 1.239 | 929 | 744 |
80 | 50 | 3.800 | 2.850 | 1.900 | 1.425 | 1.140 | 950 | 713 | 570 |
90 | 60 | 3.378 | 2.533 | 1.689 | 1.267 | 1.013 | 844 | 633 | 507 |
110 | 70 | 2.764 | 2.073 | 1.382 | 1.036 | 829 | 691 | 518 | 415 |
120 | 80 | 2.533 | 1.900 | 1.267 | 950 | 760 | 633 | 475 | 380 |
140 | 90 | 2.171 | 1.629 | 1.086 | 814 | 651 | 543 | 407 | 326 |
160 | 100 | 1.600 | 1.200 | 800 | 600 | 480 | 400 | 300 | 240 |
190 | 120 | 1.347 | 1.011 | 674 | 505 | 404 | 337 | 253 | 202 |
220 | 140 | 1.164 | 873 | 582 | 436 | 349 | 291 | 218 | 175 |
240 | 160 | 1.067 | 800 | 533 | 400 | 320 | 267 | 200 | 160 |
300 | 200 | 853 | 640 | 427 | 320 | 256 | 213 | 160 | 128 |
400 | 260 | 640 | 480 | 320 | 240 | 192 | 160 | 120 | 96 |
Bei der angegebenen Stückzahl handelt es sich um unverbindliche Durchschnittswerte! |
Stückzahl pro kg Gummiringe / Gummibänder | ||||||||||
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farbige Gummis mit 60 % Kautschukanteil bei 1,2 mm Stärke | ||||||||||
Schnittbreite (mm) | ||||||||||
gestreckte Länge (mm) | Durchmesser (mm) | 1,2 mm | 1,5 mm | 2,0 mm | 3,0 mm | 4,0 mm | 5,0 mm | 6,0 mm | 8,0 mm | 10,0 mm |
15 | 10 | 16.950 | 13.560 | 10.170 | 6.780 | 5.085 | 4.068 | 3.390 | 2.543 | 2.034 |
20 | 12 | 12.750 | 10.200 | 7.650 | 5.100 | 3.825 | 3.060 | 2.550 | 1.913 | 1.530 |
25 | 15 | 10.200 | 8.160 | 6.120 | 4.080 | 3.060 | 2.448 | 2.040 | 1.530 | 1.224 |
30 | 20 | 8.500 | 6.800 | 5.100 | 3.400 | 2.550 | 2.040 | 1.700 | 1.275 | 1.020 |
40 | 25 | 6.370 | 5.096 | 3.822 | 2.548 | 1.911 | 1.529 | 1.274 | 956 | 764 |
45 | 30 | 5.450 | 4.360 | 3.270 | 2.180 | 1.635 | 1.308 | 1.090 | 818 | 654 |
60 | 40 | 4.080 | 3.264 | 2.448 | 1.632 | 1.224 | 979 | 816 | 612 | 490 |
80 | 50 | 3.060 | 2.448 | 1.836 | 1.224 | 918 | 734 | 612 | 459 | 367 |
90 | 60 | 2.720 | 2.176 | 1.632 | 1.088 | 816 | 653 | 544 | 408 | 326 |
110 | 70 | 2.225 | 1.780 | 1.335 | 890 | 668 | 534 | 445 | 334 | 267 |
120 | 80 | 2.040 | 1.632 | 1.224 | 816 | 612 | 490 | 408 | 306 | 245 |
140 | 90 | 1.749 | 1.399 | 1.049 | 699 | 525 | 420 | 350 | 262 | 210 |
160 | 100 | 1.530 | 1.224 | 918 | 612 | 459 | 367 | 306 | 230 | 184 |
190 | 120 | 1.288 | 1.031 | 773 | 515 | 387 | 309 | 258 | 193 | 155 |
220 | 140 | 1.113 | 890 | 668 | 445 | 334 | 267 | 223 | 167 | 134 |
240 | 160 | 1.020 | 816 | 612 | 408 | 306 | 245 | 204 | 153 | 122 |
Bei der angegebenen Stückzahl handelt es sich um unverbindliche Durchschnittswerte! |
Elastizität – was unterscheidet
Naturkautschuk wird aus Kautschukbäumen gewonnen, ist also ein nachwachsender Rohstoff und besticht durch seine herausragende, intrinsische Elastizität und sein schnelles Rückstellvermögen, was ihn ideal für Anwendungen mit hohen dynamischen Anforderungen macht. Dies liegt an seiner hochgeordneten molekularen Struktur, die die Reißfestigkeit erhöht und das Rückstellvermögen verbessert. Abgekürzt könnte man ihn also den Elastik-Turbo-Performer nennen 😉
Synthetischer Kautschuk – auf Basis petrochemischer Rohstoffe (Erdöl) hergestellt – bietet eine breite Palette an Typen, deren Elastizität zwar variieren kann, die aber durch ihre Anpassbarkeit an spezifische Umgebungsbedingungen oder mechanische Anforderungen glänzen. Diese Bänder erreichen die Elastizität von Naturkautschukgummis nicht in vollem Umfang oder kehren nicht ganz so schnell in ihre ursprüngliche Form zurück. Synthetischer Kautschuk wird in unzähligen Anwendungen eingesetzt, wo spezifische Beständigkeiten oder eine gute Abriebfestigkeit wichtiger sind als die maximale Elastizität. Ist der Synthesekautschuk also der angepasste Langweiler? Mitnichten! Er ist eher der knallige Spezialist.
Was ist außer Kautschuk in Gummiringen enthalten?
Wenn wir angeben, dass unsere Gummis etwa 60% oder 90% Naturkautschauk enthalten, stellt sich gleich die Frage: Was ist denn da sonst noch drin? Neben dem Grundstoff Kautschuk und dem Schwefel für die Vulkanisation werden noch weitere Stoffe hinzugefügt, um die Gummiringe zu „veredeln“ und ihnen bestimmte Eigenschaften zu verleihen:
- Farbstoffe: Sie geben den Gummiringen ihre Farbe – von klassisch rot bis hin zu knallbunt. Ohne Farbstoffe wären die meisten Gummiringe naturfarben / transparent. Dafür haben diese dann den hohen Naturkautschukanteil von rund 80% oder höher.
- Kalziumcarbonat dient zur Verbesserung von Formstabilität, Zug- und Reißfestigkeit, verringert die Ausbreitung von Rissen und erhöht die Abriebfestigkeit.
- Kautschuköl: Das Öl macht den Kautschuk geschmeidiger und leichter verarbeitbar. Es kann auch die Haltbarkeit und Elastizität der Gummiringe beeinflussen.
- Talkum: Das natürlich vorkommendes Mineral ist ein häufiger Bestandteil bei der Herstellung von Gummiringen, aber nicht als primärer Inhaltsstoff, der in den Gummi eingearbeitet wird. Talkum wird hauptsächlich als Trennmittel eingesetzt um Verklebungen zu verhindern und die Verarbeitung zu erleichtern. Es haftet an den Gummis also nur leicht an.
Für welche Anwendungsbereiche eignen sich Gummiringe besonders gut?
Gummi-Ringe und -Bänder finden besonders häufig Einsatz bei Gemüsebauern, Gemüse- und Kräuterhändlern, Obstbauern, Landwirten, Gartenlandschaftsbauern, in der Floristik (sowohl bei Blumenhändlern als auch auf Großmärkte), im Großhandel aller Art, in Aquaristik, Laboren, Drogerien, Versandhandel, im Modellbau, für Spielwaren, Haushaltswaren, Bastel- und Hobbyzubehör, Malerbedarf, Onlinehandel, bei Werkzeugmachern, Ersatzteilelieferanten, in Druckerein. Aber auch in der Textil- und Bekleidungsindustrie und bei Zeitungszustellern werden Gummiringe eingesetzt. Und natürlich im Alltag, Haushalt und Büro.
Sind Gummiringe für Lebensmittel geeignet?
Ja, unsere Gummiringe sind lebensmittelneutral und werden oft zum Bündeln von Gemüsen genutzt oder zur Befestigung von Etiketten an Obst und Gemüse. Sie können kurzfristig zum Verschließen von Gefrierbeuteln mit eingefroren werden. Langfristig würden die Gummis spröde.
Gummiringe richtig entsorgen
Gummiringe gehören in der Regel in den Restmüll. Gummiringe sind keine Verpackungen und gehören daher nicht in den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne.
Das Recycling von Gummiringen ist technisch zwar möglich, aber aufgrund der Komplexität der Materialien (Vulkanisation, Vielfalt der Synthesekautschuke) und der fehlenden Infrastruktur für kleine Mengen nicht praktikabel oder wirtschaftlich im Alltag. Das Sammeln und Sortieren wäre zu aufwendig.
Gummiringe sind nicht kompostierbar! Weder Naturkautschuk (nach der Vulkanisation) noch synthetischer Kautschuk sind biologisch abbaubar im Sinne einer Kompostierung. Die Vulkanisation bewirkt eine Vernetzung der Polymere, die von Mikroorganismen im Kompost nicht aufgebrochen werden kann. Synthetische Kautschuke sind per Definition Kunststoffe und verrotten nicht.
Welche Bezeichnungen haben Gummiringe und Gummibänder außerdem?
Wenn wir an Flitschgummi, Schießgummi, Schnippsgummi oder Gummiflitsche denken, kommen sofort Erinnerungen an langweilige Schulstunden hoch, in denen man heimlich kleine Papierkügelchen durchs Klassenzimmer schnippte, um die Zeit totzuschlagen und der Monotonie des Unterrichts zu entfliehen. Ob du sie als klassische Haushaltsgummis für den Alltag, Bürogummis für die Organisation deiner Unterlagen oder als praktische Bündelgummis für unzählige Zwecke kennst – unsere Gummibänder sind vielseitig einsetzbar. Auch als Briefgummis oder Bastelgummis sind sie bestens geeignet und immer eine praktische Hilfe. Professionelle Anwender bezeichnen sie vielleicht eher als Verpackungs– oder Fixiergummis und wer es gewohnt ist, richtig fett Kohle zu machen und Euro-Scheine zu Bündeln zu rollen, nennt sie vielleicht eher Geldgummis ;-).
Wenn wir schon bei Sprache sind: Woher kommt eigentlich das Wort „Gummi“?
Es stammt über mittelhochdeutsch „gummi“ vom griechischen „κόμμι“ (kómmi) ab. Das griechische Wort wiederum leitet sich vom altägyptischen „kemai“ ab, was so viel wie „wohlriechendes Harz“ oder „Pflanzensäfte, die aus verletzten Stellen austreten“ bedeutet.
In unseren Nachbarländern ist der eigentliche Wortstamm weniger poetisch, dafür sporlicher: Aus dem lateinischen „elasticus“, das wiederum auf das griechische „elastos“ (ἐλαστός) zurückgeht (was „dehnbar“ oder „getrieben“ bedeutet) wurde in Frankreich élastique und in Spanien die goma elástica. Ob elastico in Italien, elástico in Portugal oder das charmante elastiekje in den Niederlanden – die Funktion bleibt die gleiche: Gummis verbinden, fixieren und organisieren.
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